Consumer Policy 
Policy Developments
Verbraucherbildung ist ein fester Bestandteil der Verbraucherpolitik der Europäischen Gemeinschaft. Sie hat zum Ziel, den Verbrauchern die nötigen Fähigkeiten, Überzeugungen und Kenntnisse zu vermitteln, damit sie ihre Entscheidungen als Konsumenten optimal auf ihre wirtschaftlichen Interessen, ihre Gesundheit und ihre Sicherheit abstimmen können. Von daher bildet Verbraucherbildung die Vorstufe der Unterrichtung der Verbraucher über ihre Rechte und Pflichten.
Aufgrund ihrer dreifachen Rolle als Verbraucher, als mitentscheidende Impulsgebern bei Käufen und als "Vektoren" in Sachen Bildung in der Familie sind Kinder und Jugendliche eine wichtige Zielgruppe. Bei den Maßnahmen der Europäischen Gemeinschaft geht es im wesentlichen um die Einbeziehung von Verbrauchererziehung in die Schulprogramme, was dem Subsidiaritätsprinzip entspricht. Zu diesem Zweck unterstützt die Europäische Gemeinschaft regionale und nationale Initiativen, nicht nur finanziell, sondern auch, indem sie Partnerschaften zwischen den Akteuren des Bildungswesens (Experten auf dem Gebiet der Verbraucherbildung) und den Austausch und die Weitergabe von Erfahrungen und vorbildlichen Praktiken auf grenzüberschreitender Ebene fördert. Nach Auffassung der Europäischen Gemeinschaft sollte Verbraucherbildung ein fortlaufender Prozeß im Leben jedes einzelnen werden. Deshalb bezuschußt sie transnationale Initiativen im Bereich der Verbraucherbildung Erwachsener, sofern mit solchen Initiativen aufgrund ihrer Durchführung auf Gemeinschaftsebene ein wirklicher zusätzlicher Nutzen im Bereich des Austauschs von Erfahrungen und vorbildlichen Praktiken unter den Mitgliedstaaten erzielt wird.
Die Europäische Gemeinschaft ist sich der Tatsache bewußt, daß die gemeinsamen Aktionen auf nationaler und auf Gemeinschaftsebene besser strukturiert sein müßten, um zu optimaler Effizienz zu führen. Zu diesem Zweck wird sie ein entsprechendes Aktionsprogramm erstellen.
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