Für die Europäische Kommission beginnt der Tierschutz mit der Anerkennung des Tieres
als fühlendes Wesen. Ganz allgemein zielen die gemeinschaftsrechtlichen Tierschutzvorschriften darauf ab,
Tieren unnötige Schmerzen und Leiden zu ersparen; Eigentümer von Tieren und Tierhalter sind verpflichtet, im
Interesse des Wohlbefindens der Tiere bestimmte Mindestanforderungen zu erfüllen.
Im Februar 2000 hat der zuständige Kommissar,
David Byrne,
in einer
Rede
vor der interfraktionellen Arbeitsgruppe für Tierschutz des Europäischen Parlaments seinen vorläufigen
Standpunkt zur Tierschutzfrage dargelegt.
In seiner
Rede
am 30. November 2001 vor der « EuroGroup on Animal Welfare » hat er vorgestellt, welche Fortschritte seitdem
gemacht werden konnten.
In einer
Rede
anlässlich der ersten weltweiten Tierschutzkonferenz der OIE unterstrich Kommissar Byrne am 23. Februar 2004
die internationale Bedeutung des Themas und die Entschlossenheit der Gemeinschaft, das Bewusstsein für den
Tierschutz weltweit zu steigern.
Mitteilung der Kommission
an den Rat und das Europäische Parlament über die Tierschutzvorschriften für landwirtschaftliche Nutztiere in Drittländern und ihre Auswirkungen für die EU, 18. November 2002
(200KB)
Überblick
über die Ergebnisse einer Reihe von Inspektionsbesuchen, die zwischen Juni 2001 und Juni 2002 in sieben Mitgliedstaaten durchgeführt wurden, um die Kontrollen der artgerechten Haltung von Nutztieren in landwirtschaftlichen Betrieben zu bewerten.
(213KB)
Die Generaldirektion
Umwelt
ist zuständig für den
Schutz von Wildtieren und Tieren, die
zu Versuchs- und Forschungszwecken verwendet werden.
Zu den Aufgaben der Generaldirektion Unternehmen
gehört u.a. die Rechtsetzung im Bereich Kosmetika, die auch das Testen kosmetischer Mittel im Tierversuch
betrifft.
Die Generaldirektion
Forschung hat im April 2002 ein
"Seminar zu der EU-Forschung über den Schutz von landwirtschaftlichen Nutztieren veranstaltet".
Der Schutz von landwirtschaftlichen Nutztieren ist auch Gegenstand der
Halbzeitbewertung der Gemeinsamen
Agrarpolitik, die im Juli 2002 von der Kommission verabschiedet wurde.
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